Wärmetherapie
Bei der Wärmetherapie wird Energie durch Wärme zugeführt, wobei feuchte Wärme noch tiefer in die Muskulatur eindringt. Durch die Wärme wird der Parasympathikus angeregt. Die Wärmeanwendung führt zu lokaler Mehrdurchblutung. Wärme ist ein gutes Hilfsmittel bei verkrampfter, übermüdeter Muskulatur und auch bei Massagen.
Ich setze die Wärmetherapie vor allem bei einem Hypertonus der Muskulatur ein, um hier die Muskulatur zu detonisieren und so auf die weitere Behandlung vorzubereiten oder in Form einer Moorpackung nach der Massage, um den erzielten Effekt zu verstärken.
Die Wärmetherapie kann über unterschiedliche Wärmeträger, wie beispielsweise die Heiße Rolle, Wärmegamaschen, Rotlicht, Moorkissen etc. erfolgen.
Wirkungsweise der Wärmetherapie:
- Wärme regt den Parasympathikus an
- Detonisierung der Haut und des Bindegewebes
- Hyperämisierung und Trophiksteigerung der Haut
- Schmerzreduktion
- Detonisierung der Muskulatur
- Viszerale Reaktionen
Kontraindikation:
- Akute Entzündungen, akut entzündliche Stadien
- Fieberhafte Infekte
- Sensibilitätsverlust der Haut
- Lymphödeme
Ich nutze sehr gerne die Wärmetherapie mit Naturmoor.
Die Verwendung des Naturmoors ist eines der ältesten Heilmittel. Dabei werden nicht nur entzündungshemmende Stoffe im Körper freigesetzt, sondern auch die im Moor enthaltenen Mineralien, Spurenelemente und Vitamine an die Haut abgegeben.
Durch die Zufuhr der Wärme kann nicht nur eine Reaktion der Haut erzielt, sondern auch Einfluss auf das tief gelegene Gewebe genommen werden. Die Mehrdurchblutung sorgt für eine Anregung des Stoffwechsels. Dadurch wird das betroffene Gewebe mit einem erhöhten Sauerstoff- und Nährstoffgehalt versorgt. Es entsteht eine Schmerzlinderung sowie die Regeneration von Muskeln, Bändern und Gelenken.
Ich nutze das Naturmoor als Einmalpackung und verwende als Wärmeträger dann ein wieder verwendbares Wärmekissen.